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Was ist Universität? Zwölf Antworten aus Basel
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Chiara Monaco

Die Apothekerin – Eine nicht-akademische Wissenschaftlerin?

Wissenschaftlerinnen waren um die Mitte des 20. Jahrhunderts noch immer eine Rarität – die Wissenschaft eine Männerdomäne. Die Geschichten zweier Pharmazeutinnen bezeugen die zu dieser Zeit nahezu unmögliche Vereinbarkeit eines gesellschaftlichen Frauenideals mit dem Konzept einer weiblichen wissenschaftlichen Persona.

Eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren steht hinter einem Tresen, die Hände auf die Tischfläche gestützt. In der Verkaufstheke stehen verschiedene Flaschen, Salbentöpfe, ein Bronchialkessel. Auf dem Tresen sind drei kleine Gewichte aufgereiht. Die Frau trägt einen Totenkopf als Ohrring, im Mund hat sie einen Fiebermesser. Sie hat grosse Augen und elegant geschwungene Augenbrauen, volle Lippen, eine schmale Taille und trägt einen Kittel, der ihr Dekolleté in Szene setzt. Das Porträt von Niklaus Stoecklins Apothekerin (1931) ist das einzige einer Frau in einer Reihe mit 13 Männern.

An prominenter Stelle im ersten Obergeschoss des Kollegienhauses der Universität Basel, gegenüber der langen Fensterfront zum Innenhof hin, findet sich der 14-teilige Bildzyklus Die Fakultäten von Niklaus Stoecklin (1869–1952). Er bildet unterschiedliche akademische Berufsstände ab, die ein universitäres Studium voraussetzen, und kann dem Blick beim Vorbeigehen oder Verweilen vor den Vorlesungssälen fast nicht entgehen. Die 14 Tafelbilder entstanden als Auftragsarbeit für das zweite neue Vereinslokal der Studentenverbindung Zofingia, dem »mittleren Breo« an der St. Johannsvorstadt 38, welches am 27. Februar 1931 eingeweiht wurde, und zierten dort den Sitzungssaal im ersten Obergeschoss.1 1960 bekam die Universität den Bildzyklus zum 500-jährigen Jubiläum von der Zofingia geschenkt.

Fallen zunächst die eigenartigen, fast schon grotesken Züge der dargestellten Apothekerin ins Auge, so wird beim genaueren Betrachten schnell klar, dass sie die einzige ist, die nicht dem Bild des älteren männlichen Wissenschaftlers entspricht. Der Beruf der Apothekerin galt lange Zeit, und gilt vielleicht immer noch, unter den akademischen Berufen als »typischer Frauenberuf«.2 Grund dafür sind vor allem die Eigenschaften, die bereits seit dem späten Mittelalter als Voraussetzungen für die Arbeit in der Apotheke genannt werden und im 19. und 20. Jahrhundert als typisch weiblich galten: »Moral, Fleiss, Treue, Redlichkeit, Reinlichkeit, Aufmerksamkeit, Exaktheit, Gewissenhaftigkeit, anständiges und freundliches Benehmen.«3 Auch die Figur der »Ladentochter hinter dem Ladentisch«, die eine Apothekerin weniger akademisch und ihre Erscheinung damit weniger wie ein »Eindringen in männliche Berufe« wirken lässt, dürfte dazu geführt haben, dass der Beruf des Apothekers beziehungsweise der Apothekerin schon früh auch für Frauen als geeignet galt.4 Die Apothekerin als augenscheinlich unakademische Akademikerin steht damit stellvertretend für ein Bild der akademisch gebildeten Frau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese sollte ihre Bildung nicht ausstellen, um die traditionellen Familienstrukturen nicht zu irritieren. Auch eine Akademikerin sollten dem gesellschaftlich gewünschten Frauenbild entsprechen – der fürsorglichen, stets fleissigen und gepflegten Hausfrau, die ihren Ehemann in allen Belangen unterstützt und ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt. Die Apothekerin steht so auch für eine weibliche wissenschaftliche Persona, die Vorstellungen von Wissenschaft nicht nur bedienen, sondern sie auch mit den allgemeinen gesellschaftlichen Erwartungen an eine Frau zur Deckung bringen muss.5

Verschiedene historischen Stationen zwischen 1890 und 1960 sollen im Folgenden unterschiedliche Aspekte der wissenschaftliche Persona der Pharmazeutin aufzeigen. Genauer geht es dabei um die Stellung der Frauen in der Apotheke in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Erstellung des Bildzyklus von Stoecklin 1931 sowie um Fragen nach der Rolle der Frau zwischen 1930 und 1960, als Irma Tschudi-Steiner zur ersten Professorin der Pharmazie in der Schweiz berufen wurde und die Studentenverbindung Zofingia den Bilderzyklus der Universität Basel zum 500. Geburtstag vermachte.

Die Apothekerin in Stoecklins Bildzyklus kann als eine Symbolisierung der »gelehrten Schönheit« gelesen werden, ein Typus Frau, vor dem sich die Professoren der Universität zu fürchten schienen, als im ausgehenden 19. Jahrhundert die Frage nach der Zulassung von Frauen zum Studium zur Diskussion stand. So beschrieb der Philosoph Hans Heussler in seinem Gutachten zur Zulassung von Frauen zum Studium seine »unbesiegbare Abneigung gegen gelehrte Schönheiten«.6 Die kurzen Haare der Apothekerin werden unter diesem Blick zum Symbol für die berufstätige und emanzipierte Frau.7 Das Bild einer gelehrten Frau passte nicht in die gängigen Rollenbilder; eine Akademikerin als Ehefrau und Mutter – ein Ding der Unmöglichkeit.8 Auch gut 40 Jahre später, in den 1930er Jahren, hatte sich an den vorherrschenden Ansichten über gelehrte Frauen wenig geändert, wie folgendes Zitat aus der Berner Woche illustriert:

»Welcher Mann möchte sich nach anstrengender Verstandesarbeit noch mit einem unerschöpflichen Konversationslexikon zu Tische setzen oder einer Paragraphenkartothek oder gar einer Apotheke? Das alles haben diese gelehrten Frauen, die allzusehr von ihren Berufen absorbiert werden, in sich, statt ein mitfühlendes Herz. Nur nichts Eigenes. Verstandesschulung auf Kosten einer Herzensbildung ist keine gesunde Basis für eine Ehe. Der Mann sucht nun einmal bei der Frau das was ihm fehlt, was er entbehrt – Herz und Gemüt. Aber weniger jene Frau mit der kurzen, guten Intelligenz, die gerade reicht, eine Seezunge von Scholle zu unterscheiden, als eine Lebensgefährtin, deren Herz und Verstand harmonisch ausgebildet sind, keine vielwissende Frau, sondern eine weise Frau, die in ihm aufgeht, statt in einem kräfteraubenden Beruf, die sich für ihn betätigt, für seine Pläne, Ziele, Gedanken und Erfolge begeistert und daran teilnimmt, ihm hilft als zuverlässiger Kamerad das Gute wie das Böse zu tragen und deren Treue sich auch in den alltäglichen Dingen bewährt. Jene gelehrte Frau, die dies nicht zu geben vermag, heirate einen Gigolo, was zu ihr passt. Für die Ehe taugt nur die liebesfähige, seelisch und körperlich gesunde, mütterliche Frau, die bereit ist, mit dem Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit die Aufgabe auf sich zu nehmen und zu lösen.«9

Zu dieser Zeit vergab die Studentenverbindung Zofingia, ein Männerverein, eine Auftragsarbeit und bekam einen Bilderzyklus, zu dem eine Frau gehörte, die eben nicht jenem erwünschten Frauenbild entsprach.10 Dass Stoecklin in 14 Bildern nur eine einzige Frau abbildete und dabei ein ganz spezifisches Frauenbild reproduzierte, wirft Fragen auf.11 Was bedeutet es, dass genau eine Frau und genau diese Frau in diesem Beruf dargestellt ist? Ist Apothekerin tatsächlich ein Frauenberuf? Was bedeutet dies für ein Verständnis der Frau als Wissenschaftlerin?

Abb. 1: Niklaus Stoecklin, Apothekerin (1930/31).

»Attribute der Fakultäten« oder: Ein Verständnis davon, was an der Universität gelehrt wird

Die ursprüngliche Idee der Basler Sektion der Studentenverbindung Zofingia war es, ihren neuen grossen Sitzungsraum mit »Attributen der Fakultäten« auszuschmücken, später wurde von einem »Panneaux mit Figuren« gesprochen – Entwürfe existieren aber nur von ersterem.12 Ob der letztlich umgesetzte Bildzyklus vom Künstler selbst, von den Architekten Ernst und Paul Vischer13 oder von der Zofingia initiiert wurde, ist den Protokollen der Kommissionssitzungen nicht zu entnehmen.14 Vermerkt ist schliesslich bloss: »Niklaus Stoecklin ist an der Arbeit. Der Befund befriedigt allgemein«.15

Entstanden sind dabei 14 mit Ölfarbe bemalte Tafeln von jeweils ca. 190 x 100 Zentimetern Grösse.16 Auf blaugrauem Hintergrund sind Vertreter*innen unterschiedlichster akademischer Berufe, mit jeweils zu ihren Tätigkeiten passenden Attributen, dargestellt. Sie alle kommen dabei aber mehr schlecht als recht weg. Durchweg karikaturistisch betont, verzerrt Stoecklin vor allem ihre Körper, stellt sie unvorteilhaft und grotesk bis komisch dar: Der Astronom hat Zahnlücken und einen überdimensional grossen Bauch, der Pfarrer steht in einer viel zu kleinen Kanzel, der Kunstkritiker trägt Klopapier und einen Schnuller mit sich. Der Chemiker liegt nach einem Laborunfall tot auf seinem Tisch.17 Der ganze Zyklus knüpft aber auch an Bildtraditionen von Darstellungen von Künsten und Wissenschaften sowie Gelehrtendarstellungen an.18 Ebenso wie beim traditionellen Gelehrtenporträt mit Attributen finden sich auch Stoecklins Vertreter*innen der Fakultäten umgeben von Gegenständen, durch die sie sich einer klaren Berufsgruppe zuordnen lassen. Im Gegensatz allerdings zu Gelehrtenporträts der Renaissance, welche die Wertschätzung der Wissenschaft verdeutlichen, wirken Stoecklins Gelehrte zuweilen fast schon lächerlich und erinnern eher an die typisch baslerischen Helge, die Illustrationen und Zeichnungen, welche zentraler Bestandteil der Schnitzelbänke an der Basler Fasnacht sind.19

Die Freude der Zofingia an den Bildern weilte ebenso kurz wie jene am Neubau des Breos. Bereits 10 Jahre nach der Anschaffung wurde erstmals über ihren Verkauf diskutiert, angesichts der desolaten finanziellen Lage der Gesellschaft zum Breo, welche das Zofingerhaus unterhielt. So schlug Tobias Christ, Vorstandsmitglied der Gesellschaft zum Breo, im November 1941 vor, »eventuell den Verkauf der Niggi-Stöcklin-Bilder [sic] im grossen Saal zu erwägen«, um die Finanzen wieder zu entlasten.20 Zwischen Juni und Juli 1943 wurde vermehrt über den Verkauf der Bilder diskutiert, wie die Korrespondenz zwischen verschiedenen Mitgliedern der Gesellschaft zum Breo dokumentiert.21 »[A]uch abgesehen von den finanziellen Auswirkungen durch einen Verkauf [wäre] die Entfernung der Bilder« begrüsst worden; die »ganze Innenausstattung des unwohnlichen Saales« hätte man gern erneuert.22

Zustande kam schliesslich nichts – ob man sich nicht einigen konnte oder der Erlös zu niedrig gewesen wäre, ist nicht bekannt. 1947 gingen 11 der 14 Tafeln als Depositum in die öffentliche Kunstsammlung des Kunstmuseums Basel.23 Einzig die Apothekerin, der Archäologe und der Botaniker durften noch acht weitere Jahre, bis 1955, im Breo ausharren.24 Weshalb genau diese Bilder zurückblieben, ist nicht dokumentiert. 1960 wurde der gesamte Bilderzyklus als Geschenk zum 500. Jubiläum der Universität überreicht. Dazu gab es eine auf Latein gehaltene Rede, die Apothekerin, für die es kein lateinisches Wort gibt, wurde darin zur Arzneimitteljungfrau – medicamentaria virgo – und als letzte der dargestellten Akademiker*innen genannt.25

Seither zieren die Tafeln (mit Unterbrüchen zur Restauration) den langen Korridor im ersten Stock des Kollegienhauses. Dort finden sie sich auch heute noch: In Reih und Glied stehen der Advokat, der Altphilologe, der Anatom, der Archäologe, der Arzt, der Astronom, der Botaniker, der Chemiker, der Geologe, der Kunstkritiker, der Nationalökonom, der Pfarrer, der Schulmeister – und die Apothekerin. Fast schon überdeutlich legt ihre Singularität den Finger auf die Wunde: die deutliche Unterrepräsentation und die gesellschaftliche Haltung gegenüber Akademikerinnen. Stoecklin hätte ebenso gut 14 Männer malen können, gestört hätte es um 1931, als die Bilder entstanden, die wenigsten. Dass er es allerdings nicht tat, sei es aus Kritik an der damaligen Situation oder weil es ihm ein Anliegen war, verbreitete Einwände gegen das Frauenstudium überspitzt zusammenzufassen, betont die umstrittene Position der akademischen Frau im gesellschaftlichen Diskurs der Zeit umso mehr.

In Reih und Glied stehen der Advokat, der Altphilologe, der Anatom, der Archäologe, der Arzt, der Astronom, der Botaniker, der Chemiker, der Geologe, der Kunstkritiker, der Nationalökonom, der Pfarrer, der Schulmeister – und die Apothekerin.

Akademische Frauen – langsam toleriert, nur zaghaft akzeptiert

Studentinnen wurden in den 1930er Jahren zwar geduldet, als gleichgestellte Angehörige der Universität akzeptiert waren sie deshalb jedoch nicht. Auch gut 70 Jahre nach der offiziellen Zulassung von Frauen zum Studium waren die Vorbehalte noch deutlich zu erkennen, als der Historiker Edgar Bonjour in seiner Geschichte der Universität Basel schrieb: »Die anfangs befürchteten üblen Begleiterscheinungen des Frauenstudiums blieben ganz weg, dank wohl vor allem der vorsichtigen, einschränkenden Zulassungsbedingungen.«26

Am 16. November 1934 hielt der Rektor der Universität, der Gynäkologe Alfred Labhardt, im Rahmen des Dies Academicus eine Rede über die Rolle der Frauen in der Gesellschaft, in der er auch Frauenberufe und -studium thematisierte.27 Aufbauend auf scheinbaren »Naturgesetzen«, »versuchte Labhardt in seiner Rede, die »natürliche Rolle der Frau« zu bestimmen.28 Dass die ganze Argumentation auf die Bedeutung der Frau als Mutter, auf ihre Wichtigkeit für »die Erhaltung des Lebens« hinausläuft, verwundert Mitte der 1930er Jahre nicht.29 Nur wenn sie diese zentrale Aufgabe nicht wahrnehmen könne, so Labhardt, sei über andere Lebensinhalte einer Frau überhaupt nachzudenken. Zu erörtern bliebe daher »die Berufsfrage jener Frauen, denen freiwillig oder unfreiwillig das naturbestimmte Ziel der Mutterschaft vorenthalten« blieb.30

Für alle jene Frauen, die ihre naturgewollte Bestimmung demnach verfehlten, seien jene Berufe geeignet, »die den mehr gemütsbetonten Qualitäten der Frau entsprechen«, wo sie »unendlich viel Wohltätiges […] mit ihrem feinen Verständnis für die Bedürfnisse und Nöte ihrer Mitmenschen tun« können.31 Auch die »Frage des Hochschulstudiums der Frauen« stellte der Rektor.32 »Gerechterweise«, räsonnierte er, sollte das Studium »der Frau so gut offen stehen wie dem Manne«, doch »sollte es nur dort ergriffen werden, wo ganz besonders ausgeprägte körperliche und geistige Eigenschaften dafür vorhanden« seien.33 Frauen könnten also durchaus studieren, wenn sie wollten, doch sei von Glück zu sprechen, wenn

»manches Mädchen, das im Hochschulstudium schon mehr oder weniger fortgeschritten ist oder dasselbe schon gar abgeschlossen hat, schliesslich doch noch in der Ehe den Weg zu seiner natürlichen Bestimmung zurückfindet und das mag mancher, wenn auch uneingestanden, eine Erlösung bedeuten. Nur die männlichsten, deren typische weibliche Eigenschaften verwischt sind oder verwischt werden, können auf die Dauer ihre restlose Befriedigung – auch innerlich – in Berufen finden, die im allgemeinen mehr der männlichen Individualität entsprechen.«34

Abb. 2: Irma Tschudi-Steiner zu Hause beim Kochen.

Auch hier ist die Diskrepanz zwischen gesellschaftlich gewünschtem Frauenbild und der Akademikerin deutlich herauszulesen. Die typische Frau ist keine Wissenschaftlerin, denn sie könne sich, so das Argument, in der Männerdomäne der Wissenschaft nicht behaupten. Ist die einzige Frau in Stoecklins Akademiker*innenzirkel vielleicht gerade deshalb als Apothekerin dargestellt?

Die Apothekerin – Zierde hinter der Theke oder kompetente Wissenschaftlerin?

Von Beginn an nahm die Apothekerin eine Art Sonderstellung innerhalb der akademischen Berufe ein. Als nicht-akademische Akademikerin – als Frau mit wissenschaftlicher Ausbildung, die aber auch als Verkäuferin im Laden auftrat – bewegte sich die Apothekerin irgendwo im Dazwischen von Wissenschaftlern (und eben nicht Wissenschaftler*innen), dem gesellschaftlich geforderten Frauenbild und den jeweiligen Einzelschicksalen akademisch motivierter und gebildeter Frauen. Die Apothekerinnen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts können damit als Inbegriff einer wissenschaftlichen Persona der Akademikerin beschrieben werden. Dieser Begriff umfasst das, was »between the individual biography and the social instituition« liegt: »a cultural identity that simultaneously shapes the individual in body and mind and creates a collective with a shared and recognizable physiognomy«.35 Damit lässt sich nicht nur die spezifische Darstellung der Apothekerin von Niklaus Stoecklin fassen, sondern ebenso das Bild der Akademikerin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

In der Schweizerischen Wochenschrift für Pharmazie und Chemie (später: Schweizerische Apotheker-Zeitung) zog sich die Debatte über Frauen im Pharmaziewesen und insbesondere Apothekerinnen von 1860 an über fast 80 Jahre.36 Zunächst stand infrage, ob und wie Frauen überhaupt zum Pharmaziestudium zugelassen werden sollten, später wurde immer wieder darüber diskutiert ob eher zu viele oder zu wenige Frauen das Pharmaziestudium ergreifen und als Apothekerinnen arbeiten – in regelmässiger Abhängigkeit davon, ob es in Apotheken gerade viele Vakanzen gab und die stets schlechter bezahlten Frauen als kostengünstige Arbeitskräfte gebraucht wurden oder nicht. Stets wurden dabei die vermeintlich »natürlichen Eigenschaften« der Frau und die traditionelle Rollenverteilung zwischen Frau und Mann ausgelotet.

Auch in den 1930er Jahren, als Niklaus Stoecklin seine Apothekerin malte und Irma Tschudi-Steiner an der Universität Basel Pharmazie studierte, war die Diskussion noch im vollen Gange. So nahm beispielsweise Heinrich Spillman im Namen der Redaktion der Schweizerischen Apotheker-Zeitung Stellung zu einem Bericht der Kommission für Fraueninteressen des Schweizerischen Verbands der Akademikerinnen, welche für die Zusammenarbeit von Frau und Mann in der Apotheke plädierte. Er schrieb:

»Zur Behauptung, dass der Apothekerberuf eine befriedigende Zusammenarbeit berufstätiger Ehegatten erlaube, möchten wir ein Fragezeichen anbringen. […] Im weiteren ist die Frage jedenfalls erlaubt, ob es die Harmonie einer Ehe fördert, wenn Mann und Frau sich im gleichen Geschäft plagen müssen, über dessen Führung sie – besonders in Krisenzeiten – allzu leicht uneinig werden können. Der schärfste Vorwurf, den wir aber gegen diese Zusammenarbeit erheben müssen, ist der des Doppelverdienertums.«37

Worauf eine ganze Reihe an Apothekerinnen in einer späteren Ausgabe derselben Zeitschrift entgegneten:

»Im übrigen geht die Diskussion, wie uns scheinen will, am Kern der Sache vorbei und verliert sich in nebensächlichen Dingen, denen wohl momentan eine gewisse Berechtigung zukommt, sicher aber keine grundsätzliche Bedeutung für die Beurteilung der Frauentätigkeit im Apothekerberuf. […] Die Frau gehört in den Apothekerberuf. […] Kaum ernst gemeint sind die Zweifel daran, dass der Apothekerberuf eine befriedigende Zusammenarbeit der Ehegatten gestatte. Abgesehen davon, dass die Harmonie einer Ehe im wesentlichen von ganz anderen Voraussetzungen als der ungleichen oder nur männlicherseits ausgeübten Berufstätigkeit abhängt, muss doch unbestritten bleiben, dass die Harmonie in zahllosen Fällen gemeinsamer Führung eines Geschäfts eher die Verbundenheit erhöht, als sie beeinträchtigt. Es ist kein Grund ersichtlich, weshalb es im Apothekerberuf anders sein sollte. […] Ebensowenig stichhaltig ist der Vorwurf des Doppelverdienertums bei gemeinsamer Ausübung des Apothekerberufs durch die Ehegatten. Die Umgrenzung des Begriffes Doppelverdiener ist bekanntlich umstritten. Er ist eine ausgesprochene Zeiterscheinung. Ganz sicher wird ihn auch eine extensive Auslegung nicht auf die gemeinsame Betätigung des akademischen Berufes im eigenen Geschäft ausdehnen. […] Es wäre erfreulich, wenn mit dieser Erwiderung die unerquickliche Diskussion eines Themas abgeschlossen werden könnte, das der Grosszügigkeit entbehrt und dessen weitere Erörterung dem Apothekerstand kaum förderlich sein dürfte.«38

Ein Jahr später wusste Apotheker Ernst Jahn darauf nur zu erwidern:

»Die Geister, die wir selber seinerzeit riefen, die werden wir nicht mehr los! Die Flut der weiblichen Studierenden ist unheimlich gewachsen. […] Wo bleibt die naturgewollte Bestimmung der Frau als Haushälterin, Gattin, Mutter?«39

Abb. 3: »Porträt der Gemahlin unseres Bundespräsidenten: Frau Dr. Irma Tschudi«, Porträt in der Zeitschrift Meyers Modeblatt.

Hausfrau und Politikergattin zuerst

Mit dieser »naturgewollten Bestimmung der Frau« musste sich auch Irma Tschudi-Steiner auseinandersetzen. Sie erlebte, was Stoecklins Apothekerin darstellt: Als erfolgreiche Pharmazeutin einerseits, als Hausfrau und Gattin eines bekannten Politikers andererseits, ist ihre Geschichte ein eindrückliches Beispiel für die prekären Versuche, Frauen in der Mitte des 20. Jahrhunderts als wissenschaftliche Personae zu entwerfen. Tschudi-Steiner studierte zwischen 1933 und 1936 Pharmazie an der Universität Basel. Ihre Karriere als Wissenschaftlerin war dabei nur die zweite Wahl – ursprünglich wollte sie Konzertpianistin werden – und das Pharmaziestudium war wiederum eine »Verlegenheitslösung«, denn eigentlich hatte sie Chemie studieren wollen, sah aber für »eine Frau als Chemikerin keine Berufsaussichten«.40 Das Pharmaziestudium, wenn auch nur zweite oder dritte Option, verhalf ihr zu einer ungewöhnlichen Karriere: 1938 Promotion in Pharmazie mit summa cum laude, ein Zweitstudium in Medizin mit dem Staatsexamen 1947 und Promotion 1949, nur ein Jahr später die Habilitation als erste Frau überhaupt an der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel.41 Auch nach ihrer Heirat mit dem Juristen und SP-Politiker Hans Peter Tschudi 1952 und dessen Wahl zum Bundesrat 1959 lehrte und forschte sie, zunächst als Privatdozentin, später als ordentliche Professorin, viele weitere Jahre an den Universitäten Basel und Bern. Dass sie auch als verheiratete Frau berufstätig blieb, war ungewöhnlich und bezahlt wurde sie für ihre Arbeit nicht: »Nach der Heirat wurde mein Mann sehr bald Basler Regierungsrat [1953]. Da hiess es, der Frau eines Regierungsrates, der zahle man doch nichts. Vom Moment meiner Heirat an erhielt ich kein Gehalt mehr.«42 Die Arbeiter-Zeitung, offizielles Organ der Sozialdemokratischen Parteien und Gewerkschaften, beruhigte 1954 diejenigen, die hinter Tschudi-Steiners Beschäftigung an der Universität »ein ›Doppelverdienertum‹ witterten«, und versicherte, »dass Frau Dr. Tschudi als Gattin eines Regierungsrates keinen Rappen Lohn erhält, sondern vollständig gratis ihre Professur an der Basler Universität auszuüben hat«.43 Zu ihrem erhaltenen Lehrauftrag für »pharmazeutische Spezialgebiete« wurde ihr »trotzdem recht herzlich« gratuliert, »bedeutete dieser doch eine auch äusserliche Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit.«44 Gratuliert wurde auch der »Universität und ihren Studenten und Studentinnen für diesen neuen Professor[!].«45

Auch als ihr Mann 1959 in den Bundesrat gewählt wurde, sahen die Anstellungsbedingungen nicht viel anders aus: »Nach meiner Antrittsvorlesung in der Aula arbeitete ich erst auch gratis, dann gab man mir einen bezahlten zweistündigen Lehrauftrag.«46 In Bern sei man da »fortschrittlich« gewesen.47 So bedeutsam die »pionierhafte Pharmazieprofessorin« in Lehre und Forschung war – Hans Leuenberger vom Pharmazentrum der Universität Basel beschrieb ihr Schaffen in seinem Nachruf als den »Grundstein für die moderne Ausbildung von Pharmazeutinnen und Pharmazeuten in klinischer Pharmazie/Pharmakologie« –, so wenig ist über sie tatsächlich bekannt.48 Vielen wird sie wahrscheinlich vor allem als Gattin von Altbundesrat Tschudi in Erinnerung bleiben, deren »medizinische und naturwissenschaftliche Kenntnisse« ihm »als Chef des Eidgenössischen Departements des Innern für die Leitung des Eidgenössischen Gesundheitsamtes zugute gekommen« sind.49 Ihre eigene akademische Karriere bleibt für die breitere Öffentlichkeit dabei im Hintergrund.

»Scientific personas are historical constructions; they are not just a mask or a role that individuals assume or shape and are shaped by. They are collective entities, a kind of cultural and social repertoires on how to be a person of science.«50 Tschudi-Steiners Geschichte zeigt, wie dies im Falle der Wissenschaftlerin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu verstehen ist. Die Pharmazeutin war unumstritten erfolgreich in ihrem Beruf. Nach aussen jedoch war dies kaum sichtbar. Das zeigt sich selbst noch im Archiv. Vier grosse Schachteln mit Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln enthält der Nachlass von Irma und Hans Peter Tschudi. Die Berichterstattung über Irma Tschudi-Steiner füllt dabei nur zwei dünne Dossiers und stellt zudem weniger ihre wissenschaftliche Arbeit in den Mittelpunkt als ihre Rolle als Frau des Politikers und gut organisierte Hausfrau.51

Abb. 4: Artikel über Irma Tschud-Steiner in der Schweizer Illustrierten vom Juli 1968.

Im bereits erwähnten Artikel in der Arbeiterzeitung hiess es: »Nebenbei bemerkt sei auch festgestellt, dass Frau Dr. Tschudi nicht nur eine gute Wissenschaftlerin ist, sondern eine ebenso vorzügliche Hausfrau – überhaupt eine allseitige und frohmütige Persönlichkeit«.52 Auch die Berichterstattung über ihre Antrittsvorlesung in Basel zwei Jahre zuvor betonte Tschudi-Steiners traditionell weiblichen Eigenschaften und übertrug sie auf die Frauen in der Wissenschaft insgesamt:

»Eine gesund empfindende Frau bleibt Frau, auch wenn sie sich noch so viel Wissen erarbeitet hat, denn sie kann gar nicht anders, als immer wieder hinter allem das Menschliche zu sehen. Man hat oft den Eindruck, es gehe im spezialisierten Betrieb der modernen Wissenschaft langsam jämmerlich zugrunde, indem fleissige und gescheite, von ihrer Sache besessene Männer ihre besonderen Erkenntnisse zu Ende denken, dabei aber den Zusammenhang mit dem Menschlichen verlieren. Es ist die gottgewollte Aufgabe der Frau, sich dagegen zu wehren, denn sie steht der Natur näher als der Mann, und die Menschen sind und bleiben ihr stets die Hauptsache. Darum ist es ein Glück, dass auch Frauen studieren und sich der Wissenschaft widmen, nicht um die Männer nachzuahmen, sondern um nicht nur in Haus und Familie, sondern auch in den Zentren des Geistes die Stimme der Menschlichkeit zu erheben. Irma Tschudi tat das in überzeugender Weise.«53

Gut 16 Jahre später wurde in der National-Zeitung Basel nach der Wahl Hans Peter Tschudis zum Bundespräsidenten auf der »Seite der Frau« über »[u]nsere First Lady« berichtet: »Frau Bundespräsident Tschudi [!] ist eine Frau von Format. Sie hat ihren Dr. med. und sie hat ihren Dr. phil. Und sie ist die Schlichtheit und Natürlichkeit in Person«.54 Die Schweizer Illustrierte porträtierte zum gleichen Anlass die sieben »unbekannte[n] Damen«, die Ehefrauen der Bundesräte.55 »Frau Dr. Tschudi«, hiess es da, »liebt es nicht besonders, interviewt zu werden«.56 Auffallend wenig handelt der Artikel dann auch von Irma Tschudis eigener Karriere, die sogar von ihr selbst relativiert wird: »Ich heiratete und begrub damit ganz bewusst meine schönen Pläne.«57 Stattdessen steht ihr Alltag als Ehefrau eines viel beschäftigten Bundesrats im Fokus. Auch in der Frauenzeitschrift Meyers Modeblatt erschien ein »Porträt der Gemahlin unseres Bundespräsidenten«:

»Frau Dr. Tschudi ist eine moderne Frau. Modern im besten Sinne des Wortes. Sie ist unkompliziert, direkt, warmherzig, sehr lebendig und natürlich gescheit. Sie besitzt sogar zwei akademische Titel, nämlich ihren Dr. med. und ihren Dr. phil. Und sie lehrt trotz höchster Landeswürde weiter als Privatdozentin über neuere Arzneimittel an der Universität Bern.«58

Obwohl hier die »moderne«, wissenschaftlich erfolgreiche Frau als Vorbild erscheint, wird auch dieser Artikel nicht müde, Irma Tschudi-Steiner als gute Ehe- und Hausfrau darzustellen. So ist das Porträt begleitet von drei Fotografien: Eine davon zeigt sie im Labor an der Universität, die zweite klavierspielend, in der dritten serviert sie ihrem Mann eine frisch zubereitete Mahlzeit. Die Bildunterschrift lautet: »Dass die Gemahlin unseres Bundespräsidenten gut kochen kann, beweist sie in ihrem gepflegten Heim tagtäglich. Kochen ist eines ihrer Hobbies.«59 Bilder dieser Art ziehen sich durch alle Berichte. Auffallend häufig ist sie bei der häuslichen Arbeit fotografiert oder dabei, wie sie ihren Mann auf öffentlichen Veranstaltungen begleitet. Nur selten finden sich Aufnahmen von ihr an ihrem Arbeitsort im Labor. Die akademische Frau, auch dies zeigt Irma Tschudi-Steiners Geschichte, ist erfolgreich, talentiert und bestrebt, sich in der Männerdomäne durchzusetzen. Gleichzeitig soll sie nicht allzu sehr auffallen, nach aussen möglichst wenig akademisch wirken, das Bild einer ihren Mann unterstützenden Hausfrau wahren. Die Bilderstrecken in den Zeitschriften stellen sie genauso unakademisch dar wie Stoecklins Apothekerin sich den Vorbeigehenden im Kollegienhaus präsentiert: eine Akademikerin, verwiesen auf ihren Platz in der zweiten Reihe. Tschudi-Steiner war nicht nur Wissenschaftlerin, sondern musste in ihrer Rolle als Wissenschaftlerin immer auch – und zuerst – Hausfrau und Politikergattin sein. Im Spiegel der Presseberichterstattung schliesslich taucht die erfolgreiche Wissenschaftlerin so gut wie gar nicht auf, sondern in erster Linie eine liebenswürdige und bedachte Haus- und Ehefrau. Tschudi-Steiners Geschichte, die ich so gerne als die Geschichte einer akademischen Überfliegerin erzählt hätte, lässt sich, obwohl sie nicht falsch wäre, so nicht schreiben, denn die Bedingungen, unter denen ihre Karriere stand und dokumentiert wurde, waren keine emanzipatorischen.

Abb. 5: Die zweite Seite des Artikel in der Schweizer Illustrierten vom Juli 1968.

»Can’t women be heroes?«, fragt Naomi Oreskes in einem berühmten Text über die Unsichtbarkeit von Frauen in den Wissenschaften.60 Tschudi-Steiners Geschichte und Stoecklins Apothekerin, so unterschiedlich und doch miteinander verwoben, beantworten diese Frage für das Bild der Akademikerin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abschlägig. Sie wurden beide nicht wegen akademischer Leistungen porträtiert. Auch heute noch, 90 Jahre, nachdem die Zofingia sie malen lies, verweist die Frau mit den kurzen Haaren hinter dem Tresen die Studentinnen, die an ihr vorübergehen, mit bittersüssem Blick auf den steinigen Weg, der vor ihnen liegt.

Chiara Monaco studiert Kulturtechniken an der Universität Basel.

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Niklaus Stoecklin, Apothekerin (1930/31), Kunstsammlung der Universität Basel. Eigene Aufnahme.

Abb. 2: Irma Tschudi-Steiner zu Hause beim Kochen, aus: Hans Peter Tschudi, Im Dienste des Sozialstaates: Politische Erinnerungen, Basel: F. Reinhardt, (1993), Bildteil in der Buchmitte o.S.

Abb. 3: »Porträt der Gemahlin unseres Bundespräsidenten: Frau Dr. Irma Tschudi«, in: Meyers Modeblatt 2 (9. Januar 1965), S. 14, »Irma Tschudi-Steiner 1954–1974«, Dossier mit Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften betreffend Irma Tschudi-Steiner, 1954–1974, Privatarchiv der Familie Tschudi, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1098a D 1-8-1 (2) 3.

Abb. 4: »7 Unbekannte Damen. Die SI stellt die Bundesratsfrauen vor: Irma Tschudi-Steiner. Privatdozentin an zwei Universitäten« (o.V.), in: Schweizer Illustrierte 30 (22. Juli 1968), S. 25, »Irma Tschudi-Steiner 1954–1974«, Dossier mit Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften betreffend Irma Tschudi-Steiner, 1954–1974, Privatarchiv der Familie Tschudi, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1098a D 1-8-1 (2) 3.

Abb. 5: »7 Unbekannte Damen. Die SI stellt die Bundesratsfrauen vor: Irma Tschudi-Steiner. Privatdozentin an zwei Universitäten« (o.V.), in: Schweizer Illustrierte 30 (22. Juli 1968), S. 25, »Irma Tschudi-Steiner 1954–1974«, Dossier mit Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften betreffend Irma Tschudi-Steiner, 1954–1974, Privatarchiv der Familie Tschudi, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1098a D 1-8-1 (2) 3.

Literatur
  1. 1

    Die Tatsache, dass es keine bekannten Innenaufnahmen des Saals mit den Bildern gibt, könnte von der Abneigung der Zofingia gegenüber ihrem eigenen Vereinslokal zeugen. Vgl. Robert Develey: Der Breo zu Basel. 3-phasige Geschichte eines Studentenlokals, Basel: Spalentor Verlag (2004), S. 236; Eva Nägeli, Marianne Nef: »Die Fakultäten« von Niklaus Stoecklin, Universität Basel (2010), S. 4. Online: https://unigeschichte.unibas.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Ngeli_Nef_Stoecklin.pdf.

  2. 2

    Vgl. Brigitte Zurbriggen: »… Und speziell Damen wandten sich scharenweise dem pharmazeutischen Studium zu …« Zur Geschichte der Apothekerinnen in der Schweiz, Bern: Universität Bern (2000), S. 92.

  3. 3

    Brigitte Zurbriggen: »… Und speziell Damen wandten sich scharenweise dem pharmazeutischen Studium zu… « Zur Geschichte der Apothekerinnen in der Schweiz, Bern: Universität Bern (2000), S. 145.

  4. 4

    Iris von Roten: Frauen im Laufgitter. Offene Worte zur Stellung der Frau, Bern: Hallwag (1959 [1958]), S. 90.

  5. 5

    Vgl. Lorraine Daston, Otto H. Sibum: »Introduction: Scientific Personae and Their Histories«, in: Science in Context 16/1–2 (2003), S. 1–8.

  6. 6

    Hans Heussler, Gutachten betreffend die Zulassung von Frauen zum Studium an der Universität Basel, 23. September 1889, Staatsarchiv Basel-Stadt, Erziehung X 18.

  7. 7

    Vgl. Eva Nägeli, Marianne Nef: »Die Fakultäten« von Niklaus Stoecklin, Universität Basel (2010), S. 20. Online: https://unigeschichte.unibas.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Ngeli_Nef_Stoecklin.pdf.

  8. 8

    Vgl. Beat von der Crone: »Die Studentin … Wunsch- und Angstbilder 1890–1990«, in: 100 Jahre Frauen an der Uni Basel, Basel: Historisches Seminar der Universität Basel (1991), S. 133–140, hier S. 134f.

  9. 9

    »Eine gelehrte oder eine intelligente Frau?« (o.V.), in: Die Berner Woche in Wort und Bild: ein Blatt für heimatliche Art und Kunst 23/9 (1933), S. 137.

  10. 10

    Eva Nägeli, Marianne Nef: »Die Fakultäten« von Niklaus Stoecklin, Universität Basel (2010), S. 3. Online: https://unigeschichte.unibas.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Ngeli_Nef_Stoecklin.pdf.

  11. 11

    Wie Nägeli und Nef hervorheben, bildete Stoecklin die Apothekerin gerade nicht in der Tradition eines »Mannsweibes« ab, wie Frauen im wissenschaftlichen Kontext zur damaligen Zeit oft dargestellt wurden, sondern malte eine »verführerische Frau mit übertrieben stark ausgeprägten weiblichen Körpermerkmalen«. Eva Nägeli, Marianne Nef: »Die Fakultäten« von Niklaus Stoecklin, Universität Basel (2010), S. 20. Online: https://unigeschichte.unibas.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Ngeli_Nef_Stoecklin.pdf.

  12. 12

    Vgl. Eva Nägeli, Marianne Nef: »Die Fakultäten« von Niklaus Stoecklin, Universität Basel (2010), S. 3. Online: https://unigeschichte.unibas.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Ngeli_Nef_Stoecklin.pdf.

  13. 13

    Vgl. Robert Develey: Der Breo zu Basel. 3-phasige Geschichte eines Studentenlokals, Basel: Spalentor Verlag (2004), S. 234.

  14. 14

    Vgl. Eva Nägeli, Marianne Nef: »Die Fakultäten« von Niklaus Stoecklin, Universität Basel (2010), S. 3. Online: https://unigeschichte.unibas.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Ngeli_Nef_Stoecklin.pdf.

  15. 15

    »Protokoll der Vorstandssitzung vom 28. Januar 1931, 2 ¼ Uhr im A.Z.-Zimmer, St. Johannvorstadt 40«, Protokoll der Vorstandssitzung der Gesellschaft zum Breo, 28. Januar 1931, Privatarchiv Schweizerischer Zofingerverein Sektion Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1132c B 1 (1).

  16. 16

    Eva Nägeli, Marianne Nef: »Die Fakultäten« von Niklaus Stoecklin, Universität Basel (2010), S. 5. Online: https://unigeschichte.unibas.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Ngeli_Nef_Stoecklin.pdf.

  17. 17

    Die Apothekerin und der Chemiker in den Fakultäten waren nicht Stoecklins einzige Werke mit Bezug zur Pharmaindustrie in Basel. Ein bedeutender Grossauftrag war beispielsweise die Ausgestaltung des sechs mal sechs Meter grossen Wandbildes Arzneipflanzen 1935/36 im damals neu errichteten Verwaltungsgebäude der Hoffman-La Roche. Auch das Chemiebild beziehungsweise Die neue Zeit, welches 1940 für das Direktionszimmer der Sandoz Pharma AG gefertigt wurde, betont Stoecklins Nähe zur Pharmabranche in Basel. Vgl. Christoph Vögele: Niklaus Stoecklin, 1896–1982, Winterthur: Kunstmuseum Winterthur (1996), S. 138–142.

  18. 18

    Vgl. Harald Olbrich: »Gelehrter«, in: Lexikon der Kunst: Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie, Bd. 2, Leipzig: Seemann (1989), S. 685–687; Harald Olbrich (Hg.): »Künste und Wissenschaften«, in: Lexikon der Kunst: Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie, Bd. 4, Leipzig: Seemann (1992), S. 123f.

  19. 19

    Schnitzelbänke sind in Versform vorgetragene Lieder, welche an der Basler Fasnacht humorvoll, satirisch und pointiert gesellschaftliche und politische Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren lassen und damit wichtiger Bestandteil der Fasnacht sind. Zu jeder Strophe werden Bilder, die Helge, gezeigt, die das jeweilige Sujet illustrieren, ohne aber die Pointe zu verraten.

  20. 20

    »Gemeinsame Sitzung des Vorstandes mit der Kommission der Basler Altzofinger, Freitag, den 7. November 1941, 20.00 Uhr, im Breo«, Protokoll der gemeinsamen Sitzung des Vorstandes der Gesellschaft zum Breo mit der Kommission der Basler Altzofinger, 7. November 1941, Privatarchiv Schweizerischer Zofingerverein Sektion Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1132c B 1 (1).

  21. 21

    »Bilder von Niklaus Stoecklin«, Dossier mit Korrespondenz betreffend den Bilderzyklus Die Fakultäten von Niklaus Stoecklin, 1943–1960, Privatarchiv Schweizerischer Zofingerverein Sektion Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1132c E 4 (1) 2.

  22. 22

    Peter Sarasin an Dr. Felix Burckhardt, 8. Juli 1943, Privatarchiv Schweizerischer Zofingerverein Sektion Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1132c E 4 (1) 2.

  23. 23

    Die öffentliche Kunstsammlung quittierte den Empfang der folgenden Bilder: »Der Kunsthistoriker, der Theologe, der Lehrer, der Geologe, der Astronom, der Chemiker, der Jurist, der Internist, der Nationalökonom, der Chirurg, der Philosoph«. Georg Duthalter im Namen der öffentlichen Kunstsammlung Kunstmuseum Basel an Peter Sarasin z.H. der Gesellschaft zum Breo, 16. August 1947, Privatarchiv Schweizerischer Zofingerverein Sektion Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1132c E 4 (1) 2.

  24. 24

    Vgl. Robert Develey: Der Breo zu Basel. 3-phasige Geschichte eines Studentenlokals, Basel: Spalentor Verlag (2004), S. 305.

  25. 25

    »[…] Der Maler Niklaus hat auf diesen Tafeln gelehrte Männer abgebildet, die aus dem Gebiet der Literatur- als auch der Naturwissenschaften kommen: Es gibt nicht nur den Theologen und den Philosophen, den Rechtsgelehrten und den Nationalökonomen, – den Archäologen und den Geschichtsschreiber und den Schulmeister, sondern vielmehr jene höchstgelehrten Männer, die es unternehmen, den Ursprung der Materie und der Erde zu erforschen, hierauf jene, die bei den Planeten und Sternen sachkundig sind, ferner den Mediziner und den Chirurgen und in der Tat die Arzneimitteljungfrau.Mit dankbaren Herzen erbitten wir Sie, dass Sie diese vierzehn gemalten Tafeln an sich nehmen, welche der Universität Schmuck und den Zukünftigen ein Beispiel seien. […]« Übersetzung: Lucas Rickenbach. Willy Rittmann, »Übergabe der Stöcklinbilder an die Universität zum 500. Jahresfest«, Rede der Zofingia im Rahmen des 500-Jahr-Jubiläums der Universität Basel, 2. Juli 1960, Privatarchiv Schweizerischer Zofingerverein Sektion Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1132c E 4 (1) 2.

  26. 26

    Edgar Bonjour: Die Universität Basel von den Anfängen bis zur Gegenwart, 1460–1960, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1971 [1960]), S. 452.

  27. 27

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6).

  28. 28

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6), S. 3.

  29. 29

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6), S. 8.

  30. 30

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6), S. 26.

  31. 31

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6), S. 26.

  32. 32

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6), S. 27.

  33. 33

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6), S. 27.

  34. 34

    Alfred Labhardt: Die natürliche Rolle der Frau im Menschheitsproblem und ihre Beeinflussung durch die Kultur. Rektoratsrede gehalten am 16. November 1934, Basel: Helbing & Lichtenhahn (1935) (Basler Universitätsreden 6), S. 28.

  35. 35

    Lorraine Daston, Otto H. Sibum: »Introduction: Scientific Personae and Their Histories«, in: Science in Context 16/1–2 (2003), S. 1–8, hier S. 2.

  36. 36

    Vgl. Brigitte Zurbriggen: »…Und speziell Damen wandten sich scharenweise dem pharmazeutischen Studium zu…« Zur Geschichte der Apothekerinnen in der Schweiz, Bern: Universität Bern (2000), S. 105–151.

  37. 37

    Heinrich Spillmann: »Die Lage der Frauenarbeit in den akademischen Berufen«, in: Schweizerische Apotheker-Zeitung 74/2 (11. Januar 1936), S. 2–21, hier S. 21.

  38. 38

    L. Bendiner, M. Bernasconi, A. Bischofberger, G. Brandenberger, A. Büchi-Sauter, E. Eichenberger-Haubensak, R Finkler, S. Fontanellaz-Diebold, Fl. Guggenheim-Grünberg, H. Keller-Gäumann, E. Kruck, H. Mollet, L. Niedermann, E. Oberholzer, H. Raths, E. Reischmann, H. Reischmann, E. Stäheli-Schollenberger: »Grundsätzliches zum Apothekerberuf der Frauen«, in: Schweizerische Apotheker-Zeitung 74/9 (29. Februar 1936), S. 104–105, hier: S. 105.

  39. 39

    Ernst Jahn: »Zur Apothekerberufsepidemie«, in: Schweizerische Apotheker-Zeitung, 75/24 (12. Juni 1937), S. 309–310, hier S. 309.

  40. 40

    Franziska Rogger: Kinder, Krieg und Karriere: Selbstbildnisse aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, Bern: Stämpfli Verlag (2016), S. 26.

  41. 41

    Vgl. Brigitte Zurbriggen: »… Und speziell Damen wandten sich scharenweise dem pharmazeutischen Studium zu …« Zur Geschichte der Apothekerinnen in der Schweiz, Bern: Universität Bern (2000), S. 201f.

  42. 42

    Franziska Rogger: Kinder, Krieg und Karriere: Selbstbildnisse aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, Bern: Stämpfli Verlag (2016), S. 28.

  43. 43

    »Lehrauftrag für Frau Dr. Tschudi« (o.V.), in: Arbeiter-Zeitung. Offizielles Organ der Sozialdemokratischen Parteien und Publikationsorgan der Gewerkschaftskartelle von Basel-Stadt und Baselland 34/201 (30. August 1954), S. 2.

  44. 44

    »Lehrauftrag für Frau Dr. Tschudi« (o.V.), in: Arbeiter-Zeitung. Offizielles Organ der Sozialdemokratischen Parteien und Publikationsorgan der Gewerkschaftskartelle von Basel-Stadt und Baselland 34/201 (30. August 1954), S. 2.

  45. 45

    »Lehrauftrag für Frau Dr. Tschudi« (o.V.), in: Arbeiter-Zeitung. Offizielles Organ der Sozialdemokratischen Parteien und Publikationsorgan der Gewerkschaftskartelle von Basel-Stadt und Baselland 34/201 (30. August 1954), S. 2.

  46. 46

    Franziska Rogger: Kinder, Krieg und Karriere: Selbstbildnisse aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, Bern: Stämpfli Verlag (2016), S. 28.

  47. 47

    Franziska Rogger: Kinder, Krieg und Karriere: Selbstbildnisse aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, Bern: Stämpfli Verlag (2016), S. 28.

  48. 48

    Hans Leuenberger: »Eine pionierhafte Pharmazieprofessorin. Zum Tod von Irma Tschudi-Steiner«, in: NZZ. Neue Zürcher Zeitung (29. Oktober 2003), S. 17. Trotz ihres Status als erste an der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät habilitierte Frau, findet sie weder Erwähnung auf der Website der Geschichte des Departements für Pharmazie, noch auf derjenigen der Geschichte der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, noch in der Timeline bedeutender Ereignisse im Porträt der Universität. Einzig der von ihr gestiftete Irma Tschudi-Steiner Preis, welcher alle zwei Jahre für die beste von einer Frau verfasste pharmazeutische Dissertation verliehen wird, zeugt von ihrem Wirken an der Universität. Vgl. »Die Entstehung der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät«, https://philnat.unibas.ch/de/fakultaet/geschichte/; Christoph Kessler: »Geschichte des Departements Pharmazeutische Wissenschaften Basel«, https://pharma.unibas.ch/de/about-us/departementsgeschichte/; Universität Basel: Porträt der Universität Basel. Basel: Universität Basel (2018), S. 27. Online: https://www.unibas.ch/dam/jcr:88c1026f-23f8-4b23-bad4-bb86fae58de3/Portraet_Universitaet_Basel_2018_DE.pdf.

  49. 49

    Hans Peter Tschudi: Im Dienste des Sozialstaates: Politische Erinnerungen, Basel: F. Reinhardt (1993), S. 60.

  50. 50

    Mineke Bosch, Kirsti Niskanen, Kaat Wils: »Scientific Personas in Theory and Practice – Ways of Creating Scientific, Scholarly, and Artistic Identities«, in: Persona Studies 4/1 (2018), S. 1–5, hier S. 1.

  51. 51

    »Diverse Zeitungsartikel«, Dossier mit Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften betreffend Irma Tschudi-Steiner, 1955 (ca.)–1972 (ca.), Privatarchiv der Familie Tschudi, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1098a D 2-6-1 (8)«; »Irma Tschudi-Steiner 1954–1974«, Dossier mit Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften betreffend Irma Tschudi-Steiner, 1954–1974, Privatarchiv der Familie Tschudi, Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1098a D 1-8-1 (2) 3.

  52. 52

    »Lehrauftrag für Frau Dr. Tschudi« (o.V.), in: Arbeiter-Zeitung. Offizielles Organ der Sozialdemokratischen Parteien und Publikationsorgan der Gewerkschaftskartelle von Basel-Stadt und Baselland 34/201 (30. August 1954), S. 2.

  53. 53

    L. B.: »Arzneimittel und Mensch«, in: Arbeiter-Zeitung. Offizielles Organ der Sozialdemokratischen Parteien und Publikationsorgan der Gewerkschaftskartelle von Basel-Stadt und Baselland 32/280 (28. November 1952), S. 4.

  54. 54

    »Unsere First Lady« (o.V.), in: National-Zeitung Basel (13. Dezember 1964), Die Seite der Frau.

  55. 55

    »7 Unbekannte Damen. Die SI stellt die Bundesratsfrauen vor: Irma Tschudi-Steiner. Privatdozentin an zwei Universitäten« (o.V.), in: Schweizer Illustrierte 30 (22. Juli 1968), S. 25–26, hier S. 25.

  56. 56

    »7 Unbekannte Damen. Die SI stellt die Bundesratsfrauen vor: Irma Tschudi-Steiner. Privatdozentin an zwei Universitäten« (o.V.), in: Schweizer Illustrierte 30 (22. Juli 1968), S. 25–26, hier S. 25.

  57. 57

    »7 Unbekannte Damen. Die SI stellt die Bundesratsfrauen vor: Irma Tschudi-Steiner. Privatdozentin an zwei Universitäten« (o.V.), in: Schweizer Illustrierte 30 (22. Juli 1968), S. 25–26, hier S. 25. Darüber, ob Tschudi-Steiner implizit eine Kritik an ihrer neuen Rolle formulierte oder sich doch friedvoll mit ihrem Status identifizierte, lässt sich hier nur mutmassen.

  58. 58

    »Porträt der Gemahlin unseres Bundespräsidenten: Frau Dr. Irma Tschudi« (o.V.), in: Meyers Modeblatt 2 (9. Januar 1965), S. 14.

  59. 59

    »Porträt der Gemahlin unseres Bundespräsidenten: Frau Dr. Irma Tschudi« (o.V.), in: Meyers Modeblatt 2 (9. Januar 1965), S. 14.

  60. 60

    Naomi Oreskes: »Objectivity or Heroism? On the Invisibility of Women in Science«, in: Osiris 11 (Januar 1996), S. 87–113, hier S. 109.